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Forschungsinitiative „F&E für Photovoltaik“ gestartet
(Source: BSW - Solar, 2015-07-14)
Ziel der Forschungsinitiative „F&E für
Photovoltaik“ ist, Geschäftsmodelle mit
Wertschöpfungsketten am Standort Deutschland voranzutreiben
Die Forschungsinitiative „F&E für
Photovoltaik“ (kurz Solarstromforschung) wurde im Juni 2015
auf der Intersolar Europe offiziell gestartet. In der von
Bundeswirtschafts- und Bundesforschungs-Ministerium
unterstützten Initiative befassen sich mehr als zehn
Forschungsverbünde damit, die Erzeugung von Solarstrom noch
preiswerter zu machen und Lösungen zu erarbeiten, die das
Einsatzspektrum von PV-Anlagen erweitern.
In den Forschungsprojekten werden unter anderem die nächste
Generation von Hochleistungs-Solarzellen vorangebracht,
Wechselrichter für Extremklimazonen entwickelt, mithilfe von
Leistungselektronik und Speichertechnologie der Solarstromverbrauch
in Gebäude-Energiesystemen optimiert oder der Solar-Anteil von
Hybridkraftwerken ausgebaut. Solarstrom und Windenergie gelten, da
sie die kostengünstigsten Technologien sind, als Zugpferde der
Energiewende. Schon heute kann in Deutschland Solarstrom für
unter 10 Cent pro Kilowattstunde erzeugt werden.
„Die Förderung der Bundesregierung zur Forschung und
Entwicklung in der Photovoltaik hat der deutschen PV-Branche
geholfen, Technologien von Weltniveau zu entwickeln und in den
Markt zu bringen. Dabei hat sich insbesondere die intensive
Zusammenarbeit der Forschungsinstitute mit der Industrie
bewährt“, sagt Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel.
„Mit innovativen Produkten können wir die Energiewende
in Deutschland unter wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und mit
bezahlbaren Stromkosten vorantreiben.“
„Die Hightech-Strategie der Bundesregierung zielt darauf,
unser Land zukunftsfähig zu machen, und die Photovoltaik ist
dafür ein wichtiger Baustein“, ergänzt
Bundesforschungsministerin Prof. Dr. Johanna Wanka. „Deshalb
setzen wir auf Forschung und Innovation. Wir bringen die besten
Köpfe bei den Unternehmen und den Forschungseinrichtungen
zusammen – für Systemlösungen, die wir brauchen, um
die erneuerbaren Energien weiter zu stärken: vom Solarstrom
über die Speicher bis zu den Netzen. So werden wir auch im
weltweiten Wettbewerb um Ideen und Märkte bestehen.“
Die Solarbranche freut sich über die politische Initiative:
Sie sei eine willkommene Unterstützung der eigenen
Innovationsanstrengungen, sagt Joachim Goldbeck, Präsident des
Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). „Die deutsche
Photovoltaik-Industrie arbeitet mit Hochdruck an Hightech- und
Systemlösungen, um am Wachstum des globalen Solarmarkts weiter
teilzuhaben. Denn nur durch Innovationen lässt sich die
Marktposition deutscher Unternehmen behaupten und weiter
ausbauen“, so Goldbeck.
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