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Fraunhofer ISE bietet Lösungen für Wasserstofftechnologien in der Mobilität
(Source: Fraunhofer ISE , 2016-06-15)
Wasserstoff – wichtiger Baustein der Energiewende
Im Rahmen ihrer Mobilitäts- und Kraftstoffstrategie
(MKS) verweist die
Bundesregierung auf die zunehmend engere Verbindung des Ausbaus der erneuerbaren
Energien im Stromsektor und des Straßen- und
Schienenverkehrs, aber auch des Schiffs- und Flugverkehrs, um die
klimapolitischen Ziele erreichen zu
können.
Hierfür ist es notwendig, die Energiebasis des
Verkehrs insbesondere
hinsichtlich strombasierter Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien zu erweitern,
und im Fall von Brennstoffzellen- und batterieelektrischen
Antrieben die erforderliche Infrastruktur aufzubauen.
Synthetische Flüssigkraftstoffe, erzeugt aus
nachhaltigem Elektrolysewasserstoff, und CO2 aus vorhandenen Industrie-
oder Biomasseanlagen können die bestehende
globale Infrastruktur natürlich direkt nutzen. Am Fraunhofer
ISE durchgeführte Analysen des deutschen Energiesystems wie
die Studie »Was kostet die Energiewende?« zeigen,
dass die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung, die
Treibhausgasemissionen um mindestens 80 Prozent zu reduzieren, nicht
nur technologisch möglich sind, sondern je nach
regulatorischen Randbedingungen im Endzustand auch keine
Mehrkosten gegenüber dem heutigen Status
verursachen. Diese modellbasierten Untersuchungen erstrecken
sich über alle Sektoren und Energieträger, also auch
den Verkehrssektor und weisen auf Basis unterschiedlicher
Szenarien verschiedene, kostenoptimierte
Transformationspfade auf. Der stark wachsende Anteil fluktuierender,
erneuerbarer Energien macht eine zunehmend flexibel reagierende,
komplementäre Residuallast ebenso notwendig wie eine
Flexibilisierung der Stromnachfrage. Diese Flexibilisierung
gelingt nur, wenn neue Stromanwendungen insbesondere auch für
den Verkehr hinzukommen.
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