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Mehr aus Licht herausholen: Hallenser erforschen Schnittstelle von Photonik und Photovoltaik

(Source: Fraunhofer CSP/oekonews, 2015-02-18)

Den Wirkungsgrad von Solarzellen durch neue Beschichtungen erhöhen und die optische Datenübertragung in der Mikroelektronik verbessern, das ist das Ziel des Zentrums für Innovationskompetenz ZIK SiLi-nano.
Zum Jahresbeginn übergab das Zentrum die Führung der Nachwuchsgruppe Light2Silicon an den Physiker Dr. Dominik Lausch vom Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP.

Während elektronische Schaltkreise in Mikro- und Leistungselektronik detailliert erforscht sind, besteht für die Integration von optischen Bauteilen noch Forschungsbedarf. Insbesondere die Umwandlung von Licht in elektrischen Strom und Mikro-Lichtquellen für optische Computer sind derzeit für die Wissenschaft interessant. Hier setzen die beiden Nachwuchsgruppen Light2Silicon und Silicon2Light in Halle an. In diesen bündeln das Institut für Physik der Universität Halle-Wittenberg, das Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik und das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM sowie das Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP ihre Kompetenzen in angewandter und Grundlagenforschung an Bauelementen auf der Basis von Silizium. Dafür werden sie seit 2009 mit 6,25 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt. »Durch die enge Verzahnung von universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen gelingt eine beispiellose wissenschaftliche Durchdringung des Themas mit hohen Synergien«, sagt Professor Ralf B. Wehrspohn, Mitinitiator des Zentrums und Leiter des Fraunhofer IWM Halle.


Das ZIK-Programm ist Teil der Innovationsinitiative »Unternehmen Region«, mit dem die Bundesregierung leistungsstarke Forschungszentren in Ostdeutschland etablieren will.

 


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