Weniger Atomenergie, mehr erneuerbare Energien: dena begrüßt französisches Gesetz zur Energiewende
(Source: Deutsche Energie-Agentur GmbH, 2015-07-24)
„Das Gesetz zur Energiewende ist ein Meilenstein für die
französische Energiepolitik, aber auch für die
deutsch-französische Zusammenarbeit in diesem Bereich: Weniger
Kernenergie, mehr erneuerbare Energien, eine Steigerung der
Sanierungsrate und eine Fokussierung auf die Elektromobilität
– all dies sind Punkte, die auch in Deutschland im Fokus der
Energiepolitik stehen“, betonte Andreas Kuhlmann,
Vorsitzender der dena-Geschäftsführung.
„Die jetzt auch gesetzlich verankerten Entscheidungen in
Frankreich sind eine hervorragende Grundlage dafür, dass
Deutschland und Frankreich die Energiewende nun verstärkt
gemeinsam voranbringen können. Beide Länder können
jetzt zu einem Motor für eine europäische Energiewende
werden. Denn gemeinsame Leuchtturmprojekte und -kooperationen sind
eine große Chance, für andere Länder in Europa
sichtbar zu machen, dass die Energiewende ein europäisches
Projekt ist.“
Die dena engagiert sich derzeit bereits gemeinsam mit ihrem
Partner, der französischen Energie-Agentur (Agence de
l'Environnement et de la Maîtrise de l'Energie –
ADEME), für den Aufbau einer „Deutsch-Französischen
Energieplattform“.
Das Gesetzespaket zur „transition énergétique
pour la croissance verte“ und die damit einhergehende
Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich im
Energiebereich ist eine wesentliche Voraussetzung dafür.
„Die dena will diese Entscheidung zum Anlass nehmen, diesen
Dialog nicht nur weiterzuführen, sondern auch deutlich zu
intensivieren“, so Kuhlmann weiter.
Ziel der geplanten Energieplattform soll es sein,
Kooperationsprojekte für eine nachhaltige Energieversorgung zu
entwickeln – und zwar durch eine langfristig angelegte
Zusammenarbeit beider Agenturen und unter Einbindung möglichst
vieler strategischer Partner aus Verwaltung, Wirtschaft,
Verbänden, Wissenschaft und NGOs beider Länder.
Schwerpunkte sind Energieeffizienz, Energiemärkte, erneuerbare
Energien und Mobilität. Die Plattform soll somit ein Fundament
für konkrete Projekte bilden, die gemeinsame Lösungen zu
den aktuellen energiepolitischen Herausforderungen erarbeiten.
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