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Kurzstellungnahme des WAB e.V. zur geplanten Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)
(Source: windenergie agentur , 2016-04-21)
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
hat in der letzten Woche die Anhörung der Verbände zum
EEG und zum Windenergie-auf-See-Gesetz gestartet. Die WAB als
führendes Unternehmensnetzwerk der Windenergie im Nordwesten
und bundesweiter Ansprechpartner für die Offshore-Windenergie
Branche sieht in den vorgelegten Entwürfen eine klare
Zäsur im Rahmen der Entwicklung der Offshore-Windenergie in
Deutschland und fordert umfangreiche Nachbesserungen:
Ab dem Jahr 2021 sollen nur noch 730 MW Leistung Offshore pro
Jahr errichtet werden. Dies bedeutet eine weitere starke
Reduzierung; Innovation und die Nutzung von
Kostensenkungspotenzialen würden stark abgebremst. Ein
erneuter Fadenriss für die herstellende Industrie ist
wahrscheinlich, was insbesondere die Region im Nordwesten treffen
wird. Mindestens 900 MW p.a. sind die unterste verkraftbare
Grenze.
Das BMWi plant den Zubau für vier Jahre (2021–2024)
ausschließlich im Jahr 2017 auszuschreiben. Damit werden die
sich sicher ergebenden Kostensenkungspotenziale verhindert. Diese
und weitere Regelungen stehen im direkten Gegensatz zum Ziel von
Effizienz und Preissenkung.
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